Einsatz "Feuer 2 - brennt Stallung"
Der Zug 5 (Karken, Kempen, Kirchhoven), die IuK-Gruppe sowie die Drehleiter vom Löschzug Stadtmitte wurden am Samstag um 19:14 Uhr über Funkmeldeempfänger zu einem Schuppenbrand auf die Kempener Straße in Kempen alarmiert. Dort brannte beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der hintere Bereich einer Stallung hinter einem Wohngebäude bereits in voller Ausdehnung.
Das Feuer wurde von mehreren Trupps unter Atemschutz mit mehreren C-Rohren bekämpft. Den Feuerwehrkräften gelang es ein übergreifen auf den vorderen Teil des Gebäudes zu verhindern. Da in der Stallung auch Stroh und Heu gelagert war, musste dieser Bereich zum endgültigen Ablöschen ausgeräumt werden. Hierzu kam zunächst ein Mini-Bagger des Eigentümers zum Einsatz, später wurden die Arbeiten mit einem größeren Bagger der Stadtwerke Heinsberg fortgesetzt.
Da sich ein langfristiger Einsatz abzeichnete, wurde gegen 22:30 noch der GW-Logistik nachalarmiert, um die Einsatzkräfte mit Kaffee und Erbsensuppe zu verpflegen.
Der Großteil der Einsatzkräfte konnte gegen 2:00 Uhr die Einsatzstelle verlassen. Die Löschgruppe Karken blieb mit 5 Einsatzkräften zur Brandwache bis 7 Uhr an der Einsatzstelle, um zeitweise wieder aufglühendes Stroh abzulöschen. Die Löschgruppe Kempen hat ab 7 Uhr mit 5 Einsatzkräften nochmals die Einsatzstelle auf eventuelle Glutnester kontrolliert.
Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand der Einsatzkräfte verletzt. Der Eigentümer wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert.
Im Einsatz waren rund 60 Kräfte der Feuerwehr mit 11 Fahrzeugen, die Kreispolizeibehörde sowie der Rettungsdienst, der mit einem RTW in Bereitstellung stand.
Über Brandursache und Schadenshöhe kann keine Angabe gemacht werden.
Noch während dieser Einsatz lief kam es um 21:17 Uhr zu einer weiteren Feuermeldung im Bereich des Zuges 5. In Lieck wurde ein Feuer in einem leerstehenden Wohnhaus gemeldet. Dort brannte das Obergeschoß bzw. Dachstuhl des Gebäudes. Kräfte des Löschzuges 4 (Aphoven-Laffeld-Scheifendahl, Straeten und Waldenrath) sowie die DLK Heinsberg übernahmen diesen Einsatz. Auch hier dauerten die Löscharbeiten mehrere Stunden.