Die Löschgruppen Karken und Porselen wurden am Mittwoch gegen 17:34 Uhr über Funkmeldeempfänger zu einem Einsatz an die Rur in Karken alarmiert.

In einer Kläranlage auf niederländischer Seite wurde eine Trübung der Rur festgestellt. Weiterhin wurde ein pH-Wert im Gewässer von 12 gemessen. Daraufhin wurden die Feuerwehrkräfte auf deutscher Seite alarmiert, um die Rur auf deutscher Seite zu prüfen. Die Einsatzkräfte kontrollierten daraufhin die Rur zwischen Kempen und der niederländischen Grenze. Da die Wege entlang der Rur nicht durchgängig mit den Feuerwehrfahrzeugen befahrbar ist, mussten diese Kontrollen zu Fuß durchgeführt werden. Es konnten in den kontrollierten Bereichen keine auffälligen Veränderungen festgestellt werden. Bei mehreren Messungen des pH-Wertes an verschiedenen Stellen konnten keine abnormalen Werte festgestellt werden. Somit war die Ursache dieser festgestellten Änderungen nicht auf deutscher Seite zu suchen.

Im Einsatz waren 8 Feuerwehrkräfte mit zwei Fahrzeugen aus Porselen und 9 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen aus Karken. Der Wasserverband Eifel-Rur war ebenfalls vor Ort.

Nach 90 Minuten konnten die Einsatzkräfte unter Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Wählen und Oberbrandmeister Boris Heller wieder einrücken.